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Was sind Hohlkammerplatten und wie unterscheiden sie sich von Doppelstegplatten?

Hohlkammerplatten sind ein beliebtes Baumaterial, das in zahlreichen Anwendungsbereichen wie dem Bau von Überdachungen, Gewächshäusern oder Trennwänden eingesetzt wird. Doch viele fragen sich: Wie unterscheiden sich Hohlkammerplatten von Doppelstegplatten? Sind es nur unterschiedliche Begriffe für dasselbe Produkt, oder gibt es echte Unterschiede? In diesem Artikel klären wir auf!


Was sind Hohlkammerplatten?

Hohlkammerplatten sind Kunststoffplatten, die aus mehreren Schichten bestehen und durch Stege miteinander verbunden sind. Diese Konstruktion bildet Hohlräume (Kammern), die für die besonderen Eigenschaften der Platten verantwortlich sind. Sie bestehen häufig aus Polycarbonat oder Acrylglas (PMMA) und bieten eine Kombination aus Leichtigkeit, Stabilität und guter Isolierung.

Dank der Hohlräume sind die Platten:

  • Wärmeisolierend: Die Luft in den Kammern sorgt für eine reduzierte Wärmeleitung.
  • Leicht und stabil: Trotz ihres geringen Gewichts halten sie hohen Belastungen stand.
  • UV-beständig: Spezielle Beschichtungen schützen vor schädlichen UV-Strahlen.


Was sind Doppelstegplatten?

Der Begriff "Doppelstegplatten" beschreibt genau die gleiche Art von Platten, wie sie unter dem Namen "Hohlkammerplatten" bekannt sind. Die Bezeichnung leitet sich von den doppelten Stegen ab, die die beiden äußeren Schichten der Platte miteinander verbinden und die charakteristischen Kammern formen.


Warum gibt es zwei Begriffe?

Der Unterschied liegt nicht in der Funktion oder dem Material, sondern in der regionalen Verwendung der Begriffe:

  • Hohlkammerplatten wird häufig in Österreich und teilweise in der Schweiz verwendet.
  • Doppelstegplatten ist der geläufige Begriff in Deutschland.

Für den internationalen Markt kann man die Begriffe sogar mit "multiwall sheets" übersetzen.


Gibt es Unterschiede zwischen Hohlkammer- und Doppelstegplatten?

Technisch gesehen gibt es keinen Unterschied. Beide Begriffe bezeichnen dasselbe Produkt mit identischen Eigenschaften. Der Unterschied liegt nur in der Sprache und der regionalen Vorliebe für eine bestimmte Bezeichnung.

Dennoch gibt es unterschiedliche Arten von Hohlkammerplatten, die sich in Struktur, Dicke und Material unterscheiden können. Beispiele:

  • Zweilagige Platten: Einfacher Aufbau mit einer Kammer.
  • Mehrwandplatten: Komplexerer Aufbau mit mehreren Kammern für bessere Isolierung.
  • Materialvarianten: Polycarbonat (hohe Schlagfestigkeit) oder Acrylglas (höhere Transparenz).


Anwendungsbereiche von Hohlkammerplatten

Hohlkammerplatten eignen sich für viele Einsatzgebiete. Zu den häufigsten Anwendungen gehören:

  1. Gewächshäuser: Die Platten sind leicht, stabil und bieten hervorragende Wärmedämmung.
  2. Terrassenüberdachungen: Sie schützen vor Witterungseinflüssen und lassen gleichzeitig Tageslicht durch.
  3. Carports: UV-beständige Platten bieten langlebigen Schutz für Fahrzeuge.
  4. Trennwände: Ihre isolierenden Eigenschaften machen sie ideal für den Innen- und Außenbereich.


Wie wählen Sie die richtige Platte aus?

Ob Sie nun Hohlkammer- oder Doppelstegplatten suchen, achten Sie auf folgende Faktoren:

  • Material: Polycarbonat für Robustheit, Acrylglas für Klarheit.

  • Dicke: Dickere Platten bieten bessere Isolation.

  • UV-Schutz: Für Außenanwendungen unbedingt UV-beständige Varianten wählen.


Fazit

Hohlkammerplatten und Doppelstegplatten sind zwei Begriffe für dasselbe vielseitige Baumaterial. Während "Doppelstegplatten" häufiger in Deutschland verwendet wird, ist "Hohlkammerplatten" besonders in Österreich gebräuchlich. Egal, welchen Begriff Sie verwenden – die Platten überzeugen durch ihre Stabilität, Leichtigkeit und Wärmedämmung und sind die perfekte Lösung für zahlreiche Bauprojekte.

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